Was ist deine früheste Erinnerung? Wird mir diese Frage gestellt, spüre ich die vertraute Wärme meiner Mutter und die leichte Vibration ihres Brustkorbs, an den ich mich kuschle. Ihr Atem, der schon immer ein bisschen nach Kaffee riecht, streift an meiner Nasenspitze vorbei und in den Raum. Mit ihm reisen Worte, die ich gespannt aufsauge. Sie malen Bilder der kleinen Momo, die in einem alten Amphitheater Zeit mit geliebten Menschen verbringt. Doch diese heile Welt wird bedroht.
Als Agenten der mysteriösen Zeit-Sparkasse ist die ganze Existenz der Grauen Herren aus Michael Endes Momo auf ein einziges Ziel gerichtet: Den Menschen ihre Zeit zu stehlen und selbst parasitenartig davon zu zehren. Dabei verlassen sie sich auf die Taktik, den Menschen einzureden, sie würden ihre Lebenszeit achtlos verschwenden. Stattdessen sollten sie dieses kostbare Gut doch sparen! Besonders leicht lassen sich ihre Opfer betrügen, indem man ihnen in Zahlen vorrechnet, wieviel Zeit sie doch jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr – über ihr ganzes Leben hinweg – vergeuden würden. Empört über diese verantwortungslose Verschwendung kritzelt ein Grauer Herr all die wertvollen Sekunden auf, die der Friseur Figaro Fusi im Laufe seines bisherigen Lebens ausgegeben hat. Eine besonders schockierende Verschwendung ist die Zeit, die der Friseur in seine Freund*innen investiert. Wieso denn eine Freundin besuchen, um ihr regelmäßig eine Blume vorbeizubringen, wenn er sie doch nicht einmal heiraten wolle? Wozu denn jeden Tag eine Stunde mit seiner Mutter reden, wenn sie doch sowieso taub sei? Auch die Zeit sei hinausgeworfen, die Fusi mit vergnüglichen Aktivitäten verbringt: Gesangsverein, der wöchentliche Kinobesuch, das Lesen von Büchern – kein Wunder, dass am Schluss der Rechnung keine Lebenszeit mehr übrigbleibt. Fusi japst schockiert nach Luft, als er all diese irrsinnig hohen Zahlen sieht. Nach diesem Besuch geht der Friseur auf eine ganz andere Weise durchs Leben als bisher. Um Zeit zu sparen hetzt er bei der Arbeit und schneidet nur noch die immergleichen schnellen Kurzhaarfrisuren. Er redet nicht mehr mit Freund*innen und Familie als unbedingt nötig. Die Dinge, die seine Lebenszeit genuss- und bedeutungsvoll gemacht haben, lässt er für ständiges gehetztes Arbeiten und Zeitsparen links liegen.
Wäre Fusi ein echter Mensch unserer Zeit, hätte er sich bestimmt eine Smart Watch zugelegt. Die könnte neben seiner Herzfrequenz und dem Sauerstoffgehalt in seinem Blut auch seine körperliche Tätigkeit über den Tag hinweg aufzeichnen. All diese Daten würde sie elegant in leicht verständliche Statistiken packen. Seine Gesundheit wäre damit bestens überwacht und er könnte sich einreden, auch so mehr Lebenszeit für sich herauszugschlagen. Er könnte einen digitalen Kalender mit Erinnerungs-Alarm führen, der ihn davon abhält, zu viel Zeit mit etwas zu verschwenden. Und die Freundin, der er früher immer Blumen gebracht hatte, könnte er immerhin mit einem täglichen Blumen-Emoji vertrösten. Der Selbstoptimierung Fusis würde nichts mehr im Wege stehen. Wie die meisten von uns würde er sicher auch auf Sozialen Medien unterwegs sein. Bestimmt würde er der Art von Influencer*innen folgen, die ihr perfekt durchgeplantes Leben inszenieren und wertvolle Selbstoptimierungs-Tipps geben.
In unserer von Technologie durchdrungenen Welt haben wir ein größeres Buffet an Unterhaltungs-Optionen als je zuvor. Doch scheinbar schmeckt das allermeiste davon irgendwie gleich. Mariusz Finkelstein, Soziologie-Professor an der Universität Warschau, ist überzeugt: In unserer modernen Gesellschaft sind wir gelangweilter denn je. Er und seine Kolleg*innen haben es sich zur überraschend spannenden Aufgabe gemacht, Langeweile zu erforschen. Diese definieren sie als einen negativ wahrgenommenen Mangel von Bedeutsamkeit verbunden mit dem Gefühl, von wahrer Interaktion mit unserer Umgebung völlig losgelöst zu sein. Langeweile muss also nicht zwingend etwas mit Nichtstun zu tun haben.
In seinem Buch „Boredom – a lively history“ macht Peter Toohey eine wichtige Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten der Langeweile. Jeder kennt solche Situationen: Man ist an einem Ort, an dem man eigentlich gerade gar nicht sein will. Man muss in einem Wartezimmer neben alten Magazinen hocken oder sich an einem schönen Sommernachmittag vom Lehrer berieseln lassen. Dieses traditionelle Verständnis von Langeweile trägt laut Toohey den Namen „Mikrolangeweile“. Oft übersehen werde aber die andere Variante, die „existentielle Langeweile“. Sie sei schwer fassbar, weil sie keinen offensichtlichen Ursprung habe. Letztendlich mangle es ganz einfach an Bedeutsamkeit im eigenen Leben. Doch wie kann es sein, dass wir gerade an diesem Punkt der Menschheitsgeschichte so unglaublich gelangweilt sind? Die Gründe dafür seien vielseitig, spekuliert Finkelstein. Zum einen habe die zunehmende Industrialisierung und Urbanisierung dazu geführt, dass der moderne Durchschnittsmensch ein immer weniger erfüllendes Arbeits- und Sozialleben führe. Somit hätten Gefühle mangelnder Bedeutsamkeit stark zugenommen. Langeweile sei auch eigentlich nichts Schlechtes, meint Finkelstein. Sie sei lediglich ein Warnsignal, das uns zeigen will, dass wir etwas an unserer Situation ändern sollten. Doch weil es heutzutage so einfach ist, sich von dieser inneren Leere abzulenken, können wir das Problem so leicht ignorieren. Mit nur ein paar Klicks kann jeder mit einem Smartphone ständig gedankenlos auf Instagram, TikTok und Co. rumscrollen. Doch auf Dauer verstärkt Social Media das Gefühl von Langeweile sogar. Denn oft greifen wir zum Smartphone anstatt uns nachhaltig mit unserer tiefgehenden Unzufriedenheit auseinanderzusetzen. Dadurch häufe sich die Langeweile über die Zeit hinweg an und werde zu „chronischer Langeweile“, so Finkelstein. Das gefährlichste dabei sei, dass wir das lange nicht bemerken, weil wir traditionell eine andere Vorstellung von Langeweile hätten. Und so geraten wir in einen Teufelskreis, in dem wir auf aussichtsloser Sinnsuche täglich stundenlang auf Social Media rumscrollen, nur um uns danach zu fühlen als hätten wir keine Zeit für die Ziele, die uns tatsächlich erfüllen würden. Von der Zeit, die wir in die Apps schütten, profitieren deren Erschaffer am meisten. Es scheint, als würden die Grauen Herren auch im Verborgenen unserer Welt agieren.
Wer existentielle Langeweile vermeiden will, der sollte schleunigst dafür sorgen, seinem Leben ein Gefühl der Bedeutsamkeit zu verleihen. Leichter gesagt als getan. Was das Leben sinnvoll macht, ist schließlich nicht umsonst einer der meistdiskutierten Fragen der Menschheitsgeschichte. Vor allem ist sie keine Frage, auf die es eine einfache Antwort gibt. In ihrem Buch „Do Nothing – How to break away from Overworking, Overdoing and Underliving” stellt sich Celeste Headlee jedoch genau dieser Herausforderung. Sie fasst die Kriterien zusammen, die laut Forschung für jeden Menschen über Zeit und Raum hinweg für ein glückliches Leben unverzichtbar seien. Sie kommt zu dem Schluss, dass die meisten dieser Kriterien nur durch soziales Miteinander erfüllt werden könnten. Wie die Figuren in Michael Endes Momo, lassen wir uns jedoch davon überzeugen, andere Dinge wären wichtiger. Wir arbeiten hart und lang, suchen unzählige Follower*innen auf Social Media und sehen ein Status-Symbol darin, ständig beschäftigt zu sein. Die Folge: wir investieren weniger Zeit in persönliche Kontakte. Doch genau diese engen Kontakte sind es, die nachweislich glücklich machen.
Beppo Straßenkehrer ist einer von Momos besten Freunden. Einmal beschreibt er Momo die Schwierigkeit, eine lange Straße kehren zu müssen. Kaum kann man glauben, so eine große Aufgabe überhaupt bewältigen zu können. Man beeilt sich mehr und mehr, doch dadurch wird die Arbeit nur mühsamer. Sobald man erwartungsvoll aufblickt, ist die Straße aber noch genauso lang wie zuvor. Das sei die falsche Herangehensweise. „Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du?“, erzählt Beppo. „Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich.“ Der Blick wird vom ursprünglichen Ziel abgewandt und richtet sich komplett auf das Jetzt. Die Zeit wird nicht in messbare Einzelteile zerstückelt, wie es die Grauen Herren mit ihr tun. Stattdessen wird ihr Potenzial erkannt, über sie hinweg eine schwierige Aufgabe bewältigen zu können. Sie ist kein Feind, keine Hürde, die überwunden werden muss. Sie ist ein Medium, die Straße, mit deren Hilfe wir reisen und die uns letztendlich ans Ziel bringt. Alles, was wir dafür tun müssen ist, ihr zu vertrauen.
Durch diese Taktik erreicht Beppo einen ganz besonderen mentalen Zustand. Er vertieft sich völlig in seiner Tätigkeit, geht restlos in ihr auf. Dieses einzigartige Gefühl bezeichnet der Glücksforscher Mihály Csikszentmihalyi als Flow. Der sei die entscheidende Eigenschaft eines glückbringenden Lebens. Flow entstehe im schmalen Grat zwischen Überforderung und Unterforderung. Wem es gelingt, diese perfekte Balance in seiner Tätigkeit zu erschaffen, kann sie so zu einem glücksbringenden Erlebnis transformieren.
Eng verwoben damit ist außerdem ein besonderes Phänomen, dass das Konzeptwerk Neue Ökonomie in ihrem Sammelband „Zeitwohlstand“ beschreibt: Resonanz. Um uns nicht entfremdet zu fühlen, müssten wir spüren, dass die Welt uns antworte, dass wir die Fähigkeit hätten, auf sie einzuwirken. Die bei Langeweile fehlende Interaktion mit der Welt wird hier präsent und spürbar. Das werde nur möglich, wenn wir damit aufhören, ständig nach neuen Wegen zu suchen, um unser Leben zu optimieren. Wer immerzu nur bedeutungsarmen, meist oberflächlichen Lebenszielen hinterherjage – sei es die nächste Beförderung oder das krampfhafte Einhalten eines strengen Fitness-Plans – verliert letztlich seinen Blick für die Welt, verschließt sich ihr. Stattdessen müssten wir die Beschäftigungen, Orte und Begegnungen entdecken, die uns wahrhaft erfüllen. Die mit uns resonieren.
Momo ist den Grauen Herren auf ihrer Mission, die Zeit aller Menschen zu stehlen, ein Dorn im Auge. Denn sie verfügt über eine unterschätze Fähigkeit: Zuhören. Wer zu Momo spricht, blüht auf, kann plötzlich mit ungeahnter Leichtigkeit erzählen und ungezwungen seine innersten Gedanken und Ideen verraten. Die Figuren kommen in Flow. Sie resonieren mit der Welt. Und das sogar in einem überraschend wörtlichen Sinne. Wie eine Studie der Princeton Universität 2011 ermittelt hat, spiegeln die Gehirnwellen von Zuhörenden nach einigen Momenten tatsächlich die derer wider, die die Geschichte erzählen. Die Harmonie zwischen Erzählen und Zuhören ist also eine zwischenmenschliche Interaktion, in der das sonst so abstrakte Phänomen der Resonanz messbar wird. Nicht nur der soziale Austausch, sondern auch die Resonanz, mit der die Welt durch Momo hindurch antwortet, macht diesen Akt zu einem bedeutsamen. Doch so wie eine Straße nicht ohne Zeit gekehrt werden kann, verhält es sich auch mit dem Geschichtenerzählen. Natürlich erkennen die Grauen Herren, dass diese Resonanz Momos Freund*innen davon abhalten kann, ihre Zeit in die Zeit-Sparkasse einzuzahlen.
Auch das 2021 erschienene Videospiel Before Your Eyes erkundet die menschliche Beziehung zu Zeit. Was das Spiel schon auf dem ersten Blick besonders macht, ist die Art und Weise, wie es gespielt wird. Man kontrolliert es durch Blinzeln, das es über die Webcam erkennt. Mit einem Wimpernschlag zum nächsten reise ich so durch verschiedenste Momente aus dem Leben der Hauptfigur Benny.
Ich starte das Spiel. Benny wird dazu aufgefordert, seine früheste Erinnerung aufzurufen. Gleich darauf finde ich mich an einem schönen Strand wieder. Die Sonne strahlt und Bennys Mutter ist da. Sie spricht zu mir – ihre Stimme ist warm und liebevoll – und plötzlich ist alles weg. Kurz bin ich verwirrt und verstehe dann, ich habe ja geblinzelt. Ein bisschen enttäuscht bin ich über den abrupten Verlust des Moments, aber schon bin ich wieder im nächsten und möchte so viel Informationen aufsaugen wie nur möglich. Der gegenwärtige Moment soll nicht so schnell verloren sein, wie der letzte. So läuft es das ganze Spiel.
Manche Momente sind unangenehm. Bennys Mama schimpft ihn, weil er nicht brav Klavier übt. Sie träumt große Träume für ihn, die er wahr machen soll. Ich flüchte durch ein kurzes Blinzeln.
Andere Momente sind schön. Benny hat sich mit dem netten Mädchen von nebenan rausgeschlichen und wir bewundern miteinander den Sternenhimmel. Ich halte meine Augen offen, bis sie weh tun. Je stärker ich krampfhaft an Momenten festhalte, desto weniger kann ich sie genießen.
In ihrer Geschichte besiegt Momo schlussendlich die Grauen Herren. Sie lösen sich in Nichts auf. Die Figuren sind von ihrer Tyrannei befreit und lassen wieder Glück in ihr Leben – sei es in Form von Flow beim Straßenkehren oder Haare-Schneiden, von Resonanz beim Geschichtenerzählen oder ganz einfach der Gemeinschaft, die sie miteinander teilen. Doch wir können nicht auf eine Momo warten.
Im letzten Jahr war ich sehr beschäftigt. Früher war ich irgendwie stolz darauf, wenn ich das von mir sagen konnte. Ich habe mir Druck gemacht, immer höhere Ziele zu erreichen und dabei aufwendig Planer geführt, die mir auf meinem Weg dahin helfen sollten. Jeden Morgen begrüßte mich eine viel zu lange To-Do-Liste und jeden Abend war ich enttäuscht darüber, nicht jede Aufgabe darauf bezwungen zu haben. Morgen würde ich stärker sein, schwor ich mir dann immer. Anstatt den Zeitplan mir anzupassen, verbog ich mich für ihn. Schon bald fühlte ich mich ausgebrannt und leer.
Am Ende meiner langen Straße waren Ziele, die mir jeden Tag etwas weiter weg vorkamen, ganz egal, wie sehr ich mich doch beeilte.
In der ersten Hälfte von Before Your Eyes erreicht Benny seinen Traum, ein berühmter Maler zu werden. Neben der Liebe und Aufmerksamkeit der Welt bekommt er dadurch die lang ersehnte Anerkennung seiner Mutter. In einem Moment, den ich nicht wegblinzeln möchte, sagt sie ihm übers Telefon, wie stolz sie auf ihn sei. Benny hat das Gefühl, ein erfolgreiches, ein gutes Leben geführt zu haben.
Doch dann stellt sich heraus, dass dieser Teil seiner Erinnerung eine Täuschung ist. In Wahrheit wird Benny schon als Kind krank. Er liegt nur noch in seinem Bett. Tag für Tag wird der Schmerz größer. Ich versuche ihn dazu zu bringen, zu essen, zu trinken und seine Medikamente zu nehmen. Es wird immer schwieriger. Um die immergleichen Tage in seinem Kinderzimmer abwechslungsreicher zu gestalten, schenkt ihm seine Mutter eine Schreibmaschine. Auf ihr erschafft Benny dann dieses Fantasie-Leben, das er gerne geführt hätte. Das Leben, in dem er berühmt und erfolgreich wird. Seine Mutter liest diese Geschichte im Nebenzimmer. Benny lauscht und hört sie in Tränen ausbrechen. Einige Momente später kommt seine Mutter zurück. Sie sagt, sie hätte seine Geschichte gelesen. Jetzt habe sie eine geschrieben, die sie ihm gerne vorlesen wolle. Die wertvollen Momente, die man als Spieler*in miterlebt hat, fügt sie zusammen: Die Anfänge mit seinen Eltern, das Nachbarsmädchen, das zu seiner ersten Liebe wurde, die hohen Ansprüche seiner Mutter und schließlich die Diagnose seiner schweren Krankheit mit nur elf Jahren.
Wie viele Geschichten über das Leben, ist Before Your Eyes auch eine Geschichte über den Tod. So schmerzhaft dieser frühe Abschied auch ist, Benny hat ein erfülltes Leben gelebt, ein gutes Leben. Ein Leben, in dem er seinen Eltern geholfen, in dem er die Welt bereichert hat.
Und eines, wie seiner Mutter am Ende der Geschichte betont, in dem er schon immer gut genug war.
Die Zeit wird ein unbändiges Monster, sobald man versucht, gegen sie anzukämpfen. Akzeptiert man sie als das was sie ist, erkennt man in ihr eine alte Freundin.
Ich nähere mich meinen Zielen, Besenstrich für Besenstrich. Würde ich in die Ferne blinzeln, so könnte ich doch nur vage erahnen, was kommt. Am Ende meiner Reise könnte ich erkennen, dass meine Ziele schon immer eine Fata Morgana waren. Oder, dass sie sich vollkommen in Luft aufgelöst haben. Vielleicht werde ich ihnen auch einfach trotz all meinen Anstrengungen niemals nah genug kommen. Und trotzdem hätte ich nichts zu bereuen. Ich habe meinen Weg dorthin genossen. Und ich weiß, was für ein wundervolles Geschenk es ist, mich an die Anfänge dieser Straße erinnern zu können.
Ich spüre die Wärme meiner Mutter, ihren Atem, höre ihre Stimme erzählen. Eine Zeitlang war ich taub für die Welt gewesen, ich hatte mich ihr verschlossen. Aber ich lerne wieder, ihr zuzuhören.